Das fünfte Gebot: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird." (Ex 20,12)
Das Gebot ist hochaktuell, denn Generationengerechtigkeit ist Nachhaltigkeit. Durch digitale Technik können Menschen im alltäglichen Leben bis ins hohe Alter unterstützt werden (Ambient Assistant Living). Videotelefonie ermöglicht Verständigung über weite Entfernungen hinweg.
Digitalisierung kann helfen, globale Ungerechtigkeiten aufzudecken (Telecoupling) und Ressourcen effizient zu nutzen (Sharing-Plattformen). Neue Handlungs- und Freiheitsräume können entstehen.
Gleichzeitig ist die Gefahr einer digitalen Entfremdung nicht zu ignorieren: Persönliche Begegnungen und Berührungen könnten seltener werden. Cyberkriminalität und Datenmonopole schüren Unsicherheit und Angst vorm gläsernen Menschen.
Die einstündige Veranstaltung fokussiert die Chancen und Risiken der Digitalisierung für das Ziel der ökologischen Nachhaltigkeit.
Die Veranstaltung ist Teil einer elfteiligen Reihe einer Kooperation von Partnern aus dem Handlungsfeld Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt.
Professor Dr. Dr. Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Berlin
Klaus-Peter Koch, Umweltbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Oberkirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Referentin für Fragen der Nachhaltigkeit im Kirchenamt der EKD
Moderation: Dr. Bernhard Preusche, Studienleiter für Wirtschaftsethik an der Evangelischen Akademie Bad Boll, und Wirtschafts- und Sozialpfarrer Romeo Edel, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Geistlicher Abschluss: Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann, Generalsekretär der Evangelischen Mission in Solidarität und Theologischer Berater der regionalen Arbeitsgruppe des AEU in Württemberg
bis zum 10. Juni 2021 um 8.00 Uhr über diese Seite.